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Der Pastorale Raum braucht Öffentlichkeitsarbeit

© cc0 – gemeinfrei Öffentlichkeitsarbeit ist die Eintrittskarte, um aktiv am öffentlichen Diskurs teilnehmen zu können und daher unentbehrlich für die Kirche und ihre Gemeinden.

Für die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit bieten wir auf dieser Seite einige kompakte Informationen an. Zudem können Sie sich hier Materialien zu diesen Themen als PDF herunterladen, etwa wenn Sie eine Pressemeldung erstellen möchten und/oder Hilfen zum Umgang mit sozialen Medien benötigen:


Öffentlichkeitsarbeit oder Marketing?

Marketing meint alle Aktivitäten, mit denen sich eine Organisation auf Märkte ausrichtet

  • Produktmarketing
  • Personalmarketing
  • Unter Kirchenmarketing versteht man das Marketing für kirchliche Organisationen und Religionsgemeinschaften.
  • Schwierigkeiten bei der Übertragung des klassischen Marketingbegriffs auf die Institution Kirche
  • Es handelt sich hierbei um ein Instrument der marktorientierten Kommunikation, das Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Strategien umfasst.
  • Es bietet einen systematischen Ansatz, um Entscheidungen orientiert am Umfeld der Gläubigen zu treffen

Öffentlichkeitsarbeit ist die übergreifende Positionierung der Organisation in der Öffentlichkeit

Öffentlichkeitsarbeit ist die Eintrittskarte, um aktiv am öffentlichen Diskurs teilnehmen zu können und daher unentbehrlich für die Kirche und ihre Gemeinden. 

Öffentlichkeitsarbeit

  • informiert
  • macht Dialogangebote
  • schafft Verständnis, Vertrauen und Sympathie
  • ist keine Einbahnstraße, sondern besteht aus dem Senden und Empfangen von Botschaften

Was Journalisten brauchen:

  • Themen- und ressortspezifische Informationen
  • Leicht zu verarbeitende Informationen
  • Gut erreichbare und informierte Ansprechpartner
  • Korrekte und aktuelle Informationen
  • Interessante Inhalte mit Nachrichtenwert
  • Kontaktadressen und einen Ansprechpartner für Rückfragen

10 Tipps für Blattmacher (Pfarrbriefe, Pfarrzeitschriften etc.):

  • Lernen Sie von anderen, lesen Sie mehr und lesen Sie anders. Beobachten Sie sich beim Lesen und fragen Sie sich: Wie hat es der Autor geschafft, mich für sein Thema zu interessieren? Wo habe ich angefangen zu lesen – bei der Überschrift, bei einer Bildunterschrift, mittendrin? Wo und warum habe ich mit dem Lesen aufgehört?
  • Achten Sie auf einen ausgewogenen Bildanteil im Blatt, Smartphone-Fotos erreichen heute durchaus Druckqualität
  • Veranstaltungshinweise, Termine, Ranglisten: Leser lieben Leserservice
  • Jedes Bild braucht eine Bildunterschrift, die mehr sagt, als das, was der Leser schon aus dem Bild erfährt
  • Meldung, Bericht, Interview, Reportage, Pro und Contra, Leitartikel, Kommentar, Feature, Umfrage, Personenporträt, Infografik, Faktenkasten – nutzen Sie die Vielfalt der journalistischen Darstellungsformen
  • Stellen Sie Ihre Autoren den Lesern vor
  • Gliedern Sie Ihr Blatt durch Rubriken und Ihre Beiträge durch Zwischenüberschriften
  • Berücksichtigen Sie die Impressumspflicht
  • Stellen Sie sich externer Blattkritik, etwa durch die Redaktionsteams benachbarter Gemeinden
  • Bauen Sie für Ihre Leser Mitmach-Elemente (Leserfotos, Leserbriefe) und Feedback-Elemente ein und reagieren Sie auf Feedback

Mehr Informationen gewünscht?

Wenn Sie weitere Informationen und Tipps benötien, die Sie insbesondere bei der Erstellung von Druckwerken unterstützen, schauen Sie bitte auf diese Seite im Verwaltungshandbuch.
Hilfen für die Erstellung von Kirchenmagazinen oder Pfarrnachrichten finden Sie hier.
Hinweise für die Erstellung von digitalen Medien stehen hier.


Quelle:

Erzbischöfliches Generalvikariat Paderborn
Heike Meyer - Leitung Marketing, Kommunikation und Pressestelle
Tel: 05251 125 1473
eMail:

Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Pfarrbrief, Pfarrnachrichten, Internetauftritt, Urheberrecht

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